Über das einjährige Bestehen des „Das haett es frueher nicht gegeben“-Podcasts haben wir ja bereits bei unserem Geburtstags-Special genug Worte verloren. Trotzdem müssen wir erwähnen, dass wir unser Jubiläum durchaus zum Anlass für unsere bisher prominenteste Ausgabe genommen haben.
Da wir tatsächlich noch die Bar 25 live mit bekommen haben und auch gerne im KaterHolzig feiern gehen, war uns Mira natürlich schon länger ein Begriff. Persönlich kennengelernt haben wir sie dann vor fast einem Jahr im Hamburger Übel & Gefährlich, wo sie zusammen mit unserem Freund Christopher Schwarzwalder – mit dem sie sehr häufig zusammen anzutreffen ist, unter anderem auch für zahlreiche Produktionen im Studio – und Britta Arnold eine ganze Nacht lang das Turmzimmer auf den Kopf stellte. Bei dieser Party bahnte sich auch bereits die Zusage von Chris zu unserem Podcast an, auf Mira mussten wir jedoch etwas länger warten – aus gutem Grund.
Nicht nur dass sie fast nur auf Achse ist, weil sie national wie international (New York, Zürich, Helsinki, Amsterdam zum Beispiel) ständig gebucht wird, natürlich sind auch die Anfragen nach ihren Sets für Podcasts nicht gerade selten. Und so spricht es nur für sie, dass ihr absoluter Anspruch ist, die Sets eher spärlich zu streuen um eben jedes einzelne zu etwas ganz Besonderem zu machen. Sowohl was die Phase des Entstehens als auch den Zeitraum nach der Veröffentlichung angeht.
Wer Mira kennt, der weiß, dass sie sich glücklicherweise musikalisch nicht einordnen lässt; zu facettenreich und abwechslungsreich ist einfach ihr Sound. Sehr deutlich wurde uns dieser Kontrast zum Beispiel am letzten Wochenende. Erst erlebten wir mit, wie sie in Hamburg auf der Voll Schön Party die MS Stubnitz samt Publikum mit ihrem deepen und clubbig-treibenden Set zum Kochen brachte. Am Morgen danach dann konnten wir uns dann zu den unglaublich entspannenden und atmosphärisch dichten Klängen ihrer Podcast-Ausgabe fallen lassen, die sie uns quasi als Podcast-Geburtstagsgeschenk auf der besagten Party persönlich überreicht hatte.
Jetzt wird es Zeit für eben dieses Set, das keine beschreibenden Worte braucht, weil es einen vom ersten Ton an in seinen Bann zieht und für die gesamte Dauer in die Ferne entführt..!