Beginnen wir den folgenden Artikel über einen jungen Mann, der sich nicht nur auf Soundcloud, sondern auch im „echten Leben“ gerade in die Herzen seines Publikums spielt, mit einer Enthüllung, die für uns eigentlich gar nicht so überraschend kommt „Ja, ich bin drogenabhängig.“ Doch bevor bei uns und dem geneigten Leser aus empörten Schrecken die Schnappatmung einsetzen kann, grinst Ben Balzer, den seine Fans eher als Bonjour Ben kennen dürften und fügt hinzu: „Und meine Droge heißt Musik. Eine Sucht, die ich den ganzen Tag über befriedige…“
Und schon wird klar, dass der junge Rostocker nicht nur erstklassige Sets einzuspielen versteht, sondern auch stets den Schalk im Nacken zu haben scheint. Auf die Frage, wie er zu seinem Künstlernamen kam, antwortet er wie aus der Pistole geschossen: „In der Schule war Französisch mein Lieblingsfach, ich interessiere mich sehr für die Geschichte des Landes und außerdem esse ich für mein Leben gerne Froschschenkel.“
Bevor aber der Interviewer alles eifrig notieren kann, lacht Ben aber bereits wieder laut los und sagt: „Alles Quatsch. Um ehrlich zu sein, ich heiße einfach schon ewig so, in allen sozialen Netzwerken und hab das dann einfach als Künstlernamen übernommen.“
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