Als Medienpartner, als Veranstalter eigener Events und nicht zuletzt als Freunde der elektronischen Tanzmusik haben wir größten Respekt vor der Leistung des UckerAlm-Teams, das in kürzester Zeit einen Ersatz für das eigentliche Festival-Gelände finden musste und hierbei keine Abstriche machen wollte. Um es vorweg zu nehmen, es ist geglückt. An dieser Stelle überlassen wir aber das Wort den Veranstaltern und ziehen voller Respekt den Hut!
Liebe Freunde der UckerAlm,
wir müssen mit euch reden. Und jetzt wird es erst ein bisschen ernst, dann ein bisschen traurig und dann viel schön. Versprochen.
Wie einige von euch bereits wissen, hat sich vor einigen Wochen leider unerwartet herausgestellt, dass das ursprüngliche Uckeralm Gelände, und damit meinen wir die angrenzenden Felder, für zukünftige Veranstaltungen nicht mehr von uns genutzt werden darf.
Nach anstrengenden Wochen der Ungewissheit können wir euch heute aber endlich mit großer Freude mitteilen: Das Uckeralm Festival findet trotzdem statt! Wir müssen zwar umziehen, aber bleiben in der Uckermark. Mit See. Und dieses mal direkt am Floor.
Wie kam es dazu?
Wie bei so vielen anderen Festivals hat sich leider trotz langer Verhandlungen eine Partei strikt gegen uns entschieden. Die daraus resultierende Absage für die Nutzung der angrenzenden Felder, hat eine vernünftige und vor allem sichere Geländeplanung für uns unmöglich gemacht. Wir hätten ausschließlich den ursprünglichen Bauernhof bespielen können und somit fehlten uns die Camping- und Expansionsflächen, die wir dieses Jahr auf Grund der erweiterten Floorplanung und der gestiegenen Besucherzahl dringend benötigt hätten. Vom Wahn getrieben haben wir kurzzeitig sogar überlegt die Campingwiese in den Nachbarort zu verlegen, waren uns dann aber schnell einig, dass wir euch tunlichst keinen Camping-Shuttle antun wollen. Auch wäre uns der Zugang zum See verwehrt geblieben. Und der See gehörte eben auch irgendwie dazu.
Und nu?
In den letzten Wochen haben wir daher alles in Bewegung gesetzt um ein alternatives Gelände in der Region zu finden. Ein Gelände was dem ursprünglichen Uckeralm Gelände vom abgelegenen, verträumten Uckermark-Charakter irgendwie gerecht wird. Tatsächlich fanden wir nur 20 km östlich von Seelübbe entfernt einen wunderschönen, großen und mit Bäumen umgebenen See, verwunschene und verwachsene Böschungen, weite Felder und hügelige uckermärkische Landschaften. Zwar kein Bauernhof, dafür mehr Platz für Ideen und der See ist nur einen Kopfsprung von den Floors entfernt!
Nach ausgiebigen Gesprächen mit dem Eigentümer, den Anliegern und dem Ordnungsamt haben wir gestern endlich grünes Licht für unseren Hauruck-Umzug bekommen. Das neue Gelände befindet sich in Grünz und es gibt z.B. eine Direktverbindung mit der Bahn von Berlin Gesundbrunnen in ca. 1 1/2 Stunden zum nächstgelegenen Bahnhof in Casekow. Die genaue Adresse und die Organisation der Shuttles geben wir übers Wochenende hier und auch über die dann aktualisierte Internetseite bekannt.
Bitte verzeiht uns, wenn wir nicht alle Infos sofort und gleichzeitig aktualisieren. Diese Nachricht wird parallel auf Facebook veröffentlicht, sowie per Email an alle Ticketkäufer verschickt. Das Verschicken der Emails dauert aus technischen Gründen leider bis zum Nachmittag, daher seid uns bitte auch hier nicht böse, wenn ihr es erst von einem Freund und nicht direkt von uns erfahrt.
Bisschen traurig ist das schon…
Die Absage und der Abschied fiel auch uns nicht leicht vom Herzen. Wir hoffen aber auf euer Vertrauen und sind gleichzeitig überzeugt, mit dem neuen Gelände eine ordentliche Alternative gefunden zu haben. Wir, die Künstler und die Crews Wild in der Region, Laut & Luise, Herzensangelegenheit, Stay Free Kollektiv, Wannda Circus und Wanderzirkus schauen mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Zukunft, nehmen die Herausforderung an und freuen uns wegen den gegebenen Umständen umso mehr mit euch das Leben feiern zu können!
Bei weiteren Fragen wendet euch direkt an Robert: robert@uckeralm.de
– er hat immer ein offenes Ohr für euch und eure Anliegen.
Lieben Gruß,
die Uckeralm Crews